Volle Dekade Dynamik in Harbke

Harbke, den 19.05.2016

Die Harbker Tanzgruppe „Ostfalen bewegt“ hat ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Befreundete Ensembles kamen zum Gratulieren.

 

Auslöser für die Gründung war der Auftritt der bis heute mit den Harbkerinnen verbandelten Tanzgruppe aus Beendorf zum Frauentag 2006. „Daraus entstand das Verlangen, auch hier eine solche Gruppe ins Leben zu rufen“, erinnerte Renate Ewald an die Anfänge. Sie selbst war aktives Mitglied in Beendorf, siedelte jedoch zu jener Zeit nach Harbke über – so war auch gleich eine erfahrene Leiterin für die neue Tanzgruppe gefunden, die sich noch „im Mai unter Beteiligung 16 unternehmungslustiger Frauen“ innerhalb der Ortsgruppe der Volkssolidarität gründete und von denen der Großteil auch bis heute bei der Stange geblieben ist.

Die Taufe erfolgte gut zwei Jahre später, im September 2008, in Kooperation mit dem Regionalverein Deuregio Ostfalen. Seither ist der Name „Ostfalen bewegt“ Programm bei den munteren Damen um Renate Ewald. „Leben ohne Musik ist nicht vorstellbar“, sagte Mitglied Christel Brecht in der Festrede, „und die Bewegung zur Musik im Tanz ist Symbol für die Freude am Leben. Diese wiederum trägt ganz erheblich zum persönlichen Wohlbefinden bei.“ Es sind also buchstäblich Beweggründe, die bei den Seniorinnen sowohl Spaß als auch Leidenschaft wecken.

Befreundete Ensembles bereichern Tanzfest

„Manchmal bringt uns Renate ganz schön aus der Puste“, merkte Brecht augenzwinkernd an und verdeutlichte zugleich: „Das Tanzen hält nicht nur den Körper fit, sondern auch den Geist, denn gerade der Tanz in der Gruppe stellt Anforderungen an die Merkfähigkeit der Teilnehmer. Jeder Tanz hat seine eigene Choreografie, und wir müssen uns mächtig konzentrieren, damit Anzahl, Richtung, Art und Wechsel der Schritte passen.“ Enorme Freude bereiten der Gruppe „immer die rhythmischen Blocktänze, die vor allem unsere Bärbel mit uns übt“, so Christel Brecht.

Generell gebühre Bärbel Marusch und Renate Ewald „ein dickes Dankeschön für den hohen zeitlichen Einsatz“, den beide aufbringen, um etwa auch Seminare zu absolvieren, aus denen sie neue Ideen schöpfen. Die würden dann meistens zunächst mit Skepsis und der Überzeugung „Das lernen wir doch nie“ beäugt, um dann nur wenig später – nach wiederholtem wöchentlichen Training – in Fleisch und Blut und Kopf überzugehen.

Eine weitere Säule der Gruppe sei das Miteinander, betonte Christel Brecht: „Unterhalten, gemeinsam lachen, feiern, verreisen, ein offenes Ohr für Probleme des Einzelnen haben – das alles lässt uns nicht vereinsamen.“ Und nicht zuletzt deshalb feierte man das Jubiläum in großer Gemeinschaft: mit den Sangesschwestern um Monika Tell, Delegationen der Harbker Vereine und der Kreisvolkssolidarität sowie mit den langjährigen Partnern der Tanzgruppen aus Beendorf, Alleringersleben und Haldensleben.

 

Foto: Dank und Anerkennung in Form einer Urkunde: Karin Handorf (l.) vom Regionalverband Ohre-Börde der Volkssolidarität gratulierte Renate Ewald zum zehnjährigen Bestehen der Tanzgruppe.

 

Text und Foto: Ronny Schoof - Volksstimme

 

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